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Begräbnis in Österreich – Infos, Kosten und Ablauf

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Redaktion

Verfasst von Redaktion

2. März 2023Lesezeit: 5 Minuten

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Inhaltsverzeichnis

In Österreich haben die nahen Angehörigen eines Verstorbenen die Pflicht, sich um dessen Beisetzung zu kümmern. Bei der Organisation und Planung eines Begräbnis stoßen allerdings viele Hinterbliebene an ihre Grenzen.

 Damit Sie einen umfassenden Überblick erhalten, was Sie bei einem Begräbnis in Österreich alles beachten müssen, erhalten Sie hier nun alle wichtigen Informationen. Unter anderem beantworten wir Ihnen folgende Fragen: Was ist der Unterschied zwischen einem religiösen und einem weltlichen Begräbnis? Wie ist der Ablauf eines Begräbnisses? Und welche Kosten kommen auf mich zu?

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ausdrücke Bestattung, Beerdigung und Beisetzung werden synonym zum Begriff Begräbnis gebraucht.
  • Ein Begräbnis muss von den Angehörigen eines Verstorbenen organsiert und bezahlt werden.
  • Es gibt zwei grundlegende Bestattungsarten: die Feuerbestattung und die Erdbestattung.
  • Ein Begräbnis läuft meist nach einem bestimmten Schema ab, wobei es religiöse Unterschiede gibt.
  • Die durchschnittlichen Kosten für ein Begräbnis belaufen sich auf 4000 bis 6000 Euro.

Was ist ein Begräbnis?

Unter einem Begräbnis versteht man allgemein die endgültige Verbringung eines Leichnams an einen Ort in der Erde. Auch die Verbringung der Asche nach einer Kremation an einen Ort in der Erde oder die Ausbringung der Asche in die Natur wird als Begräbnis bezeichnet. Im Rahmen eines Begräbnisses findet meist eine Trauerfeier statt, die entweder religiös oder weltlich abgehalten werden kann.

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Video Tipp: Begräbnis und Beerdigung & was zu beachten ist!

Unterschied zwischen Begräbnis, Bestattung, Beerdigung und Beisetzung

Mittlerweile werden die Begriffe Begräbnis, Bestattung und Beisetzung weitgehend synonym gebraucht, meinen also alle die Verbringung des Leichnams oder der Asche eines Menschen an einen endgültigen Ort unter der Erde oder in der freien Natur. Früher wurden die Begriffe Begräbnis und Beerdigung für Erdbestattungen verwendet. Der Ausdruck Beisetzung meinte die Bestattung der Urne nach einer Feuerbestattung.

Wer muss ein Begräbnis organisieren?

In Österreich gibt es eine sogenannte Bestattungspflicht. Verantwortlich für die Erfüllung der Bestattungspflicht sind immer die nächsten Angehörigen bzw. die Erben eines Verstorbenen. Diese haben auch die Pflicht, die Kosten für die Beisetzung zu tragen. In den meisten Fällen werden die Bestattungskosten durch das Erbe gedeckt.

Ist dies nicht der Fall und können sich die Hinterbliebenen aus eigenen Mitteln kein Begräbnis leisten, gibt es im Rahmen einer sogenannten Sozialbestattung und Armenbestattung die Möglichkeit, staatliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es ist lohnenswert, bereits zu Lebzeiten im Rahmen einer Bestattungsvorsorge und  Sterbegeldversicherung vorzusorgen.

So kann man nicht nur im Voraus selbst Wünsche für das eigene Begräbnis äußern, sondern auch seine Angehörigen finanziell entlasten. Bei der Organisation eines Begräbnisses werden die Angehörigen vom Bestatter unterstützt. Gemeinsam mit dem Bestatter besprechen die Angehörigen also den Ablauf der Trauerfeier, planen die Aufbahrung und erhalten auch Unterstützung bei der Auswahl eines Sarges oder einer Urne

Tipp:

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Ort des Begräbnisses – Wo wird der Verstorbene begraben?

Viele Familien haben sogenannte Familiengräber, in denen ein Verstorbener aus der Familie beigesetzt wird. Auch Eheleute haben in der Regel ein gemeinsames Grab. Wenn noch kein Grab vorhanden ist oder der Verstorbene bereits zu Lebzeiten ein Grabnutzungsrecht erworben hat, fällt diese Aufgabe den Angehörigen zu.

Bei der Entscheidung für einen Friedhof und einen bestimmten Grabplatz für das Begräbnis sollten mehrere Faktoren eine Rolle spielen. Ist der Friedhof in der Nähe?

Können alle Angehörigen den Friedhof für das Begräbnis gut erreichen? Hätte dem Verstorbenen der Friedhof gefallen? Bedenken Sie auch, dass es mittlerweile auch alternative Bestattungsmöglichkeiten wie die Baumbestattung und die Seebestattung gibt.

Religiöse und weltliche Begräbnisse

Die meisten Verstorbenen werden im Rahmen einer religiösen Trauerzeremonie beigesetzt. Hierbei unterscheiden sich die verschiedenen Rituale für ein Begräbnis teils erheblich. Wir möchten Ihnen im Folgenden einen Überblick über die verschiedenen Religionen und die Vorgehensweisen beim Begräbnis geben. Wenn Sie weitergehende Informationen benötigen, hilft Ihnen Ihr Bestatter gern weiter.

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Christliches Begräbnis

Beim christlichen Begräbnis unterscheidet zwischen katholischen und evangelischen Trauerfeiern. Hier gibt es allerdings nur recht kleine Unterschiede. Ein christliches Begräbnis besteht in der Regel aus einer Trauerfeier und der kurzen Beisetzungszeremonie am Grab. Vor oder während der Trauerfeier kann eine offene oder geschlossene Aufbahrung stattfinden.

Bei Feuerbestattungen wird die Einäscherung oft erst nach der Trauerfeier vollzogen; das Begräbnis, also die Urnenbeisetzung, findet dann einige Tage nach der Einäscherung gesondert statt. Im Christentum waren früher klassische Urnenbestattungen die Regel. Mittlerweile ist die Feuerbestattung aber auch im Christentum akzeptiert und wird immer häufiger praktiziert.

Jüdisches Begräbnis

Im Judentum wird auf eine möglichst schnelle Bestattung eines Verstorbenen Wert gelegt, weil die Seele den Körper nach jüdischem Glauben erst nach dem Begräbnis verlassen kann. In Österreich darf ein Verstorbener allerdings frühestens nach 48 Stunden beigesetzt werden.

Bei einem jüdischen Begräbnis ist der Tote traditionell mit einem weißen Totenhemd bekleidet und wird in einem einfachen Holzsarg beigesetzt. Auf Blumenschmuck und Musik wird bei einem jüdischen Begräbnis verzichtet, das Singen ist allerdings gestattet.

Traditionell wird ein jüdisches Begräbnis von der Chewra Kadischa, der heiligen Bruderschaft der jüdischen Gemeinde, organisiert. Die Angehörigen sind von der Organisationspflicht also befreit. Um das Halten der Trauerrede während der Trauerfeier kümmert sich beim jüdischen Begräbnis ein Rabbiner.

Muslimisches Begräbnis

Muslime beerdigen ihre Toten traditionell am Tag des Sterbefalls, was in Österreich allerdings nicht möglich ist. Auch die traditionelle Bestattung ist leider nicht möglich: Gewöhnlich hüllen Muslime ihre Toten in Leinentücher

und beerdigen sie ohne Sarg auf der rechten Schulter liegend mit Blick nach Mekka. Für ein muslimisches Begräbnis wird in Österreich meist ein Weichholzsarg verwendet. Feuerbestattungen sind im Islam wie auch im Judentum nicht gestattet.

Buddhistisches Begräbnis

Im Vorfeld eines buddhistischen Begräbnisses wird der Leichnam im Haus der Familie aufgebahrt. Verwandte und Freunde haben so die Möglichkeit, sich in aller Ruhe von dem Verstorbenen zu verabschieden. Die Trauerfeier findet ebenfalls bereits während der Aufbahrung im Haus der Familie statt. Im Buddhismus sind Feuerbestattungen die Regel.

Nach der Aufbahrung und der Trauerfeier zuhause wird der Verstorbene also eingeäschert. Im Anschluss findet eine Urnenbeisetzung statt, die in Österreich meist auf einem überkonfessionellen Friedhof vorgenommen wird.

Hinduistische Bestattung

Auch im Hinduismus ist die Feuerbestattung die Regel; Erdbestattungen werden nicht vorgenommen. Grund hierfür ist der Glaube daran, dass Feuer als Erscheinungsform der Gottheit Shiva gilt:

Durch den Verbrennungsvorgang soll die Seele des Menschen nach hinduistischem Glauben vom Körper gelöst werden und in den ewigen Kreislauf Samsara eingehen.

Weltliches Begräbnis

Für ein weltliches Begräbnis entscheiden sich viele Angehörige, wenn der Verstorbene zu Lebzeiten keine Religion ausgeübt hat und / oder nicht gläubig war. Bei einer weltlichen Bestattung verzichtet man auf alle kirchlichen Zeremonien und Rituale.

Statt eines Geistlichen hält ein weltlicher Trauerredner während der Trauerfeier die Rede. Ein weltliches Begräbnis kann in Form einer Erdbestattung oder einer Feuerbestattung stattfinden – hier gibt es keine Vorschriften. Auch die Gestaltung der Trauerfeier ist höchst individuell und unterliegt keinen religiösen Bräuchen oder Riten.

Welche Bestattungsarten gibt es für ein Begräbnis?

Grundsätzlich unterscheidet man zwei Bestattungsarten: die Erdbestattung und die Feuerbestattung. Für welche der Bestattungsformen man sich entscheidet, hängt von mehreren Faktoren ab: Zum einen spielt die Kostenfrage eine Rolle. Feuerbestattungen sind in der Regel günstiger als Erdbestattungen.

Gern können Sie sich hier auch ausführlich über die Kosten einer Feuerbestattung und die Kosten einer Erdbestattung informieren. Zum anderen sind die persönlichen Wünsche des Verstorbenen wichtig.

Wenn bekannt ist, welches Begräbnis sich ein Verstorbener gewünscht hat, sollte man diesem Wunsch als Angehöriger unbedingt entsprechen. Im Zweifelsfall kann Sie Ihr Bestatter über die verschiedenen Beisetzungsformen informieren und Ihnen bei der Entscheidungsfindung behilflich sein.

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Erdbestattung

Bei der Erdbestattung wird der Leichnam in einem Sarg auf einem Friedhof beigesetzt. Im Vorfeld der eigentlichen Beisetzungszeremonie findet eine Trauerfeier statt. Wenn gewünscht, erfolgt die Aufbahrung entweder vor oder während der Trauerfeier.

Im Anschluss an die Trauerfeier startet der Leichenzug zum Grab. Dort wird eine erneute kurze Zeremonie abgehalten und der Sarg wird ins Grab hinabgelassen. Im Anschluss an das Begräbnis findet meistens ein Leichenschmaus statt.

Feuerbestattung

Die Feuerbestattung ist ein Oberbegriff für viele weitere Bestattungsarten. Alle Bestattungsarten, die unter die Feuerbestattung fallen, haben eines gemeinsam: Die Einäscherung ist Voraussetzung. Nach der Einäscherung gibt es folgende Möglichkeiten für das Begräbnis:

  • Urnenbestattung: Die klassische Urnenbeisetzung erfolgt in einem Urnengrab, einer Urnenstele, der Urnenwand eines Friedhofs oder in einer Gruft.
  • Baumbestattung: Im Rahmen einer Baumbestattung wird die Asche des Verstorbenen in einer biologisch abbaubaren Urne im Wurzelbereich eines Baumes beigesetzt.
  • Seebestattung: Seebestattungen finden auf dem offenen Wasser statt. Hier wird die wasserlösliche Urne der See übergeben.
  • Luftbestattung: Bei der Luftbestattung wird die Asche des Verstorbenen aus einem Flugzeug, einem Hubschrauber oder einem Heißluftballon heraus verstreut. In Österreich ist die Luftbestattung verboten.

Zusätzlich zu den genannten Bestattungsarten kann eine Diamantbestattung oder eine Weltraumbestattung erfolgen.

  • Diamantbestattung: Ein Teil der Asche wird nach der Kremation entnommen und in einem aufwendigen Verfahren zu einem Diamanten gepresst.
  • Weltraumbestattung: Auch hier wird nur ein Teil der Asche benötigt und wird mittels einer Rakete im Weltall auf eine bestimmte Umlaufbahn gebracht.

Welche Dokumente werden für ein Begräbnis benötigt?

Am wichtigsten ist im Rahmen eines Todesfall die Ausstellung des Totenscheins und der Sterbeurkunde. Den Totenschein stellt in der Regel ein Arzt aus. Den Totenschein benötigen Sie dann wiederum für die Ausstellung der Sterbeurkunde. Außerdem ist das Vorliegen folgender Dokumente wichtig:

Aufzählung Dokumente
1 Nachweis über die Anzeige des Todes
2 Geburtsurkunde
3 Nachweis der Staatsbürgerschaft
4 Heiratsurkunde
5 Meldenachweis
6 ggf. Scheidungsurteil
7 bei Verwitweten die Sterbeurkunde des Ehepartners bzw. eine Abschrift aus dem Sterbebuch
8 urkundlicher Nachweis akademischer Titel
9 Reisepass (nur bei nicht österreichischen Staatsbürgern)

 

Das passende Bestattungsunternehmen für ein Begräbnis finden

Wie wählt man ein passendes Bestattungsunternehmen für ein Begräbnis aus? Vor dieser Frage stehen die meisten Angehörigen, wenn sich in der Familie ein Todesfall ereignet. Viele Menschen treffen mit einer Bestattungsvorsorge bereits zu Lebzeiten Vorkehrungen für das eigene Begräbnis. Wenn nicht, ist es Aufgabe der Angehörigen, ein Bestattungsunternehmen zu beauftragen.

Bei der Auswahl spielen sowohl die Qualifikation als auch die angebotenen Leistungen des Bestatters eine Rolle. Außerdem ist die gute Erreichbarkeit wichtig. Nicht zuletzt sollten Sie auch Wert darauf legen, dass Sie sich auf menschlicher Ebene gut mit dem Bestatter Ihrer Wahl verstehen – schließlich soll er Sie während der schweren Zeit und bei der Planung des Begräbnisses unterstützen.

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Begräbnis planen – darauf ist zu achten

Ein Begräbnis zu planen und zu organisieren, ist keine leichte Aufgabe. Wir von Bestattungsinfo.at möchten Ihnen dabei helfen, einen möglichst guten Überblick zu behalten und nichts Wichtiges zu vergessen. Wenn Sie ein Begräbnis organisieren müssen, sollten Sie an folgende Schritte denken:

  1. Nach der Totenbeschau und der Ausstellung des Totenscheins müssen Sie ein Bestattungsunternehmen beauftragen.
  2. Beantragen Sie die Ausstellung der Sterbeurkunde.
  3. Gemeinsam mit dem Bestatter entscheiden Sie sich für eine Bestattungsart und planen die Trauerfeier.
  4. Wenn noch nicht erfolgt, müssen Sie ein Grabnutzungsrecht erwerben und einen Grabplatz auswählen.
  5. Informieren Sie alle Freunde, Bekannten und Verwandten über den Tod und geben eine Traueranzeige auf.
  6. Besprechen Sie mit dem Bestatter, ob eine Aufbahrung stattfinden soll.
  7. Wählen Sie einen Sarg und / oder eine Urne aus.
  8. Besprechen Sie mit dem Geistlichen oder Trauerredner die Trauerrede.
  9. Wählen Sie den passenden Blumenschmuck für das Begräbnis aus.
  10. Organisieren Sie eine Location für den Leichenschmaus, falls Sie einen veranstalten wollen.

Ablauf eines Begräbnisses

Ein Begräbnis läuft meist nach einem festen Schema ab. Dabei nimmt die Beisetzung an sich nur recht wenig Zeit in Anspruch; am meisten gibt es in den Tagen vor der Beisetzung zu organisieren.

Im Folgenden informieren wir Sie kurz über die einzelnen Schritte bei einem Begräbnis. Ausführlich können Sie sich in unserem gesonderten Artikel zum Ablauf einer Bestattung informieren.

Todesfall

Wenn ein Todesfall eintritt, müssen Sie als erstes einen Arzt verständigen, der den Tod offiziell feststellt. Je nachdem, ob der Sterbefall zuhause oder an einem anderen Ort eintritt, übernehmen diese Aufgabe natürlich andere Menschen,

beispielsweise das Personal eines Krankenhauses oder Pflegeheims. Sobald Sie als Angehöriger über den Todesfall in Kenntnis gesetzt worden sind, sollen Sie sich schon um die Beauftragung eines Bestatters für das Begräbnis kümmern.

Feststellung des Todes / Leichenbeschau

Die Leichenschau sollte möglichst schnell nach dem Eintritt des Todes erfolgen. Übernommen wird diese Aufgabe von einem Arzt. Dieser stellt nicht nur den Tod offiziell fest, sondern bestimmt auch die Todesursache und den ungefähren Todeszeitpunkt. Kann der Arzt die Todesursache nicht eindeutig bestimmen, ordnet er unter Umständen eine Obduktion an.

Überführung des Leichnams

Der Bestatter kümmert sich nach der Leichenbeschau und der Ausstellung des Totenscheins um die Überführung des Leichnams in das Bestattungsunternehmen. Auch für die weiteren Überführungen, die noch anstehen, ist der Bestatter verantwortlich: beispielsweise für die Überführung zum Ort der Aufbahrung, ins Krematorium oder zum Ort des Begräbnisses.

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Leistungen des Bestatters

Die Leistungen des Bestatters sind vielfältig. Zu seinen Aufgaben zählt unter anderem:

  • das Vornehmen der Totenwaschung
  • das Ankleiden des Leichnams
  • die Vorbereitung des Leichnams für die Aufbahrung
  • das Einsargen des Leichnams

Zusatzleistungen des Bestatters

Außerdem bieten die meisten Bestatter eine Vielzahl an Zusatzleistungen an, vermitteln beispielsweise Kontakte zu Trauerrednern, Floristen und Musikern. Auch bei der Auswahl eines Sarges oder einer Urne ist Ihnen der Bestatter behilflich.

Eventuell Aufbahrung

Im Rahmen eines Begräbnisses entscheiden sich viele Angehörige für eine Aufbahrung des Leichnams. Die Aufbahrung gibt den Hinterbliebenen die Möglichkeit, sich von dem Verstorbenen zu verabschieden und den Sterbefall realisierbar zu machen. Eine Aufbahrung kann offen oder geschlossen stattfinden.

Bei Erdbestattungen findet die Aufbahrung meist im Vorfeld oder während der Trauerfeier statt. Das Begräbnis findet gleich im Anschluss statt. Bei Feuerbestattungen erfolgt das Begräbnis erst einige Tage nach der Trauerfeier und der Aufbahrung, wenn die Einäscherung vollzogen ist. Häufig findet das Begräbnis bzw. die Beisetzung der Urne oder die Naturbestattung dann im kleinen Familienkreis statt.

Beisetzung

Die Beisetzung erfolgt bei Erdbestattungen nach der Trauerfeier, bei Feuerbestattungen häufig erst einige Tage danach. Im Anschluss an die Beisetzung findet in der Regel ein Leichenschmaus statt. Angehörige sollten sich jedoch nicht verpflichtet fühlen, die Trauergemeinde zum Leichenschmaus einzuladen. Wer sich mit dem Gedanken an einen Leichenschmaus unwohl fühlt, kann ihn einfach weglassen.

Begräbnis Kosten – Was sind die Kosten für ein Begräbnis?

Die Begräbnis Kosten können erheblich variieren. Durchschnittlich muss man bei einer Erdbestattung mit Kosten zwischen 5000 und 6000 Euro rechnen, bei einer Feuerbestattung mit etwa 4000 bis 5000 Euro. Wie hoch die Kosten für ein Begräbnis aber letztlich genau ausfallen, ist individuell.

So können die Kosten für einen Sarg genauso variieren wie die für einen Leichenschmaus. Auch die Kosten für die Trauerfeier hängen davon ab, ob Musiker engagiert werden, wer die Trauerrede hält usw.Folgende Tabellen geben Ihnen einen Überblick über die Begräbnis Kosten, die in etwa bei einer Feuerbestattung und einer Erdbestattung anfallen:

Wenn Sie weitere Informationen wünschen, können Sie sich hier im Detail über die Kosten einer Baumbestattung, die Kosten einer Seebestattung, die Kosten einer Erdbestattung und die Kosten einer Feuerbestattung informieren.

Wann findet ein Begräbnis statt?

In Österreich darf ein Begräbnis frühestens 48 Stunden nach dem Tod eines Menschen stattfinden und sollte spätestens nach acht Tagen erfolgen. Feuerbestattungen können unter Umständen mehr Zeit in Anspruch nehmen. Auch wenn beispielsweise vor dem Begräbnis eine Obduktion stattfinden muss, findet ein Begräbnis häufig erst nach Verstreichen der gesetzlichen Frist statt.

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Wie lange dauert ein Begräbnis?

Ein Begräbnis dauert insgesamt etwa 90 Minuten. Davon entfällt ca. eine Stunde auf die Trauerfeier und eine halbe Stunde auf den Leichenzug und die Beisetzungszeremonie am Grab. Natürlich gibt es, was die Dauer eines Begräbnisses angeht, individuelle Unterschiede.

 Der Leichenschmaus im Anschluss an das Begräbnis dauert in der Regel mindestens zwei Stunden. Im Einzelfall kann sich ein Leichenschmaus aber auch über mehrere Stunden hinziehen – je nachdem, wie viel sich die Trauergemeinde zu erzählen hat und wie sich die allgemeine Stimmung entwickelt.

Begräbnis Kleidung– Welche Kleidung sollte man zu einem Begräbnis tragen?

Bei einem Begräbnis ist es üblich, in dezenter und klassischer Kleidung zu erscheinen. Männer sollten einen schwarzen Anzug mit weißem Hemd und Krawatte tragen. Frauen sollten ebenfalls darauf achten, schwarze oder dunkle Kleidung anzuziehen und auch im Sommer aus Gründen der Pietät nur wenig Haut zu zeigen.

Auch Kinder sollten dem Anlass entsprechend dunkel gekleidet werden. Bunte oder farbenfrohe Kleidung sollte man bei einem Begräbnis nur dann tragen, wenn die Angehörigen dies explizit wünschen und auch so kommunizieren.

Info Grafik: Bekleidungs Tipps für Männer und Frauen bei einem Begräbnis

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Begräbnis Sprüche auswählen

Im Rahmen eines Begräbnisses und auch für die Todesanzeige ist es üblich, Sprüche auszuwählen, die abgedruckt oder vorgelesen werden. Doch wie wählt man einen passenden Begräbnis Spruch aus? Zunächst sollte man sich entscheiden, ob der Spruch religiösen Charakter haben soll oder nicht. Wenn ja, bietet es sich an, einen Spruch aus der Bibel zu wählen.

 Wenn nicht, ist es eine gute Möglichkeit, auf Zitate und Weisheiten von Philosophen zurückzugreifen. Wer möchte, kann natürlich auch selbst einen Spruch fürs Begräbnis schreiben. Wichtig ist es, bei der Auswahl zu berücksichtigen, ob der Spruch dem Verstorbenen gefallen hätte und zu ihm passt.

Weitere Informationen auf Bestattungsinfo.at

Hier auf Bestattungsinfo.at finden Sie alle wichtigen Informationen rund um das Thema Bestattung. Wie findet man ein gutes Bestattungsunternehmen? Wie ist der Ablauf einer Bestattung, wie hoch sind die Begräbniskosten und was sollte man zum Thema Exhumierung, Bestattungsinstitut und zu einer Beerdigung allgemein wissen?

Das und noch viel mehr können Sie auf Bestattungsinfo.at nachlesen sowie Informationen über Bestatter in Wien, Linz, Graz, Salzburg, KlagenfurtInnsbruck sowie anderen österreichischen Städten einholen.

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