Wer in Österreich eine Bestattung organisieren muss, hat verschiedene Möglichkeiten. Grundsätzlich wird zwischen zwei Bestattungsarten unterschieden, der Erdbestattung und der Feuerbestattung. Allerdings gibt es im Rahmen der Feuerbestattung (Kremation), verschiedene Möglichkeiten der letztlichen Beisetzung. Zu diesen zählen die klassische Urnenbeisetzung, die Baumbestattung, die Seebestattung und auch außergewöhnlichere Formen der Bestattung wie beispielsweise die Diamantenbestattung.
Wenn möglich, sollte man sich bei der Wahl der passenden Beisetzungsform immer an den Wünschen des Verstorbenen orientieren. Oftmals kümmern sich Menschen bereits zu Lebzeiten um die eigene Beerdigung und treffen Vorkehrungen. Dies ist für die Hinterbliebenen eine große Erleichterung. Vorsorge für den Todesfall lässt sich beispielsweise mit einer Kremationsverfügung in Österreich, einer Bestattungsverfügung oder auch einer Bestattungsvorsorge und Sterbegeldversicherung treffen.
Für den Fall, dass keinerlei Informationen darüber vorliegen, welche Bestattungsart der Verstorbene bevorzugt hätte, ist das Fingerspitzengefühl der Hinterbliebenen gefragt. War der Verstorbene gläubig, kommt wahrscheinlich eher eine traditionelle Beisetzung wie die Erdbestattung in Österreich in Frage als eine Seebestattung oder Diamantenbestattung.
Für eine Bestattung in Österreich gibt es viele verschiedene Möglichkeiten. Neben der traditionellen Erdbestattung, für die Friedhofszwang besteht, kann man sich auch für eine Feuerbestattung beziehungsweise Kremation entscheiden. Hier besteht kein Friedhofszwang. Biologisch abbaubare Urnen können auch beispielsweise bei einer Baumbestattung, einer Seebestattung oder einer Wald- und Wiesenbestattung beigesetzt werden.
Am häufigsten entscheiden sich die meisten Menschen immer noch für die Erdbestattung im Sarg auf dem Friedhof. Dies lässt sich damit erklären, dass die Kremation dem christlichen Glauben an die leibliche Wiederauferstehung widerspricht. Allerdings ist die Feuerbestattung beziehungsweise Kremation in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich beliebter geworden. Immer mehr Menschen entscheiden sich auch für eine nicht traditionelle Bestattungsform wie die Baumbestattung.
Die Erdbestattung wird auch Inhumation genannt. Sie ist die immer noch häufigste Bestattungsform und wird seit Jahrtausenden sowohl im Islam als auch im Judentum und Christentum praktiziert. Bei einer Erdbestattung wird der Leichnam des Verstorbenen in einem Sarg in einem Grab auf dem Friedhof beigesetzt. Die Erdbestattung war noch vor circa einhundert Jahren die einzige Bestattungsform, die die katholische Kirche offiziell erlaubte.
Dies hängt mit dem Glauben an die leibliche Wiederauferstehung zusammen, die mit einer Feuerbestattung nicht kompatibel ist. Im Folgenden erfahren Sie mehr zur Organisation und dem Ablauf einer Bestattung in Österreich.
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Organisation einer Erdbestattung
Die Organisation einer Erdbestattung beziehungsweise einer Beerdigung generell stellt für die Hinterbliebenen eine große Herausforderung dar. Allerdings ist sie auch ein wichtiger Schritt zur Trauerbewältigung. Dennoch ist es eine große Erleichterung, bei der Organisation einer Erdbestattung und der Wahl des Sarges nicht allein zu sein, sondern die Hilfe eines erfahrenen Bestatters in Anspruch zu nehmen.
Für die Erdbestattung gelten in Österreich bestimme gesetzliche Vorschriften und Fristen. Demzufolge darf eine Beisetzung im Sarg nur auf einem Friedhof stattfinden. Außerdem darf die Beisetzung frühestens 48 Stunden nach dem Eintritt des Todes erfolgen. Die Fristen für die spätmöglichste Beisetzung sind in Österreich von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.
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Ablauf einer Beerdigung
Den Ablauf einer Bestattung können Sie individuell gestalten. Traditionell findet zunächst die Trauerfeier statt, an deren Anschluss die Beisetzung folgt. Nach der Beisetzung gibt es den sogenannten Leichenschmaus, der dem Gedenken des Verstorbenen dient. Hier können entweder alle Trauergäste oder nur die nächsten Angehörigen eingeladen werden.
Die Trauerfeier findet meist in einer Kirche oder Kapelle statt, kann aber auch an anderen Orten stattfinden. Zudem müssen sich die Angehörigen für eine Form der Aufbahrung entscheiden. Diese kann offen oder geschlossen und entweder separat vor oder während der gesamten Trauerfeier stattfinden.
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Kosten einer Erdbestattung
Die Kosten einer Erdbestattung sind von Fall zu Fall unterschiedlich. In der Regel müssen Sie aber mit einem Mindestbetrag von circa 4000 Euro rechnen. Damit Sie einen Überblick darüber erhalten, woraus sich die Kosten einer Erdbestattung zusammensetzen, finden Sie hier die einzelnen Punkte auf einen Blick:
In der Regel ist eine Erdbestattung in Österreich mit höheren Kosten verbunden als eine Feuerbestattung. Allerdings hängt die letztliche Kostenhöhe entscheidend von der Wahl des Sarges, des Grabsteins und der Form der Trauerfeier ab.
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Die Feuerbestattung wird auch Kremation beziehungsweise Kremierung genannt. Wie die Erdbestattung auch gehört die Feuerbestattung zu den ältesten Bestattungsformen der Welt. Anders als in vielen anderen Religionen ist die Feuerbestattung im Christentum allerdings noch recht jung. Bei einer Feuerbestattung wird der Leichnam des Verstorbenen in einem Sarg im Krematorium eingeäschert.
Die Asche wird dann in einer Urne beigesetzt. Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten, über die wir Sie im weiteren Verlauf des Textes noch informieren. Zunächst erfahren Sie mehr über die Organisation und den genauen Ablauf und die Kosten einer Feuerbestattung.
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Organisation einer Feuerbestattung
Eine Feuerbestattung wird im Grunde ähnlich organisiert wie eine Erdbestattung. Wichtig ist allerdings, dass die Angehörigen im Vorfeld der Einäscherung bestätigen, dass die Kremierung tatsächlich der letzte Wille des Verstorbenen war. Außerdem muss im Vorfeld der Kremation eine zweite Leichenschau stattfinden. Selbstverständlich muss auch eine Urne ausgesucht werden und auch die Planung der Trauerfeier sowie die Organisation des Leichenschmaus sollte nicht zu kurz kommen.
Bei einer Feuerbestattung gibt es für die Beisetzung verschiedene Möglichkeiten. Entweder können Sie sich für eine Beisetzung im Urnengrab oder einer Urnenstele entscheiden oder Sie wählen eine unkonventionellere Bestattungsform. Hierzu zählen beispielsweise die Baumbestattung oder auch die Seebestattung, für die Sie allerdings im Vorfeld eine Genehmigung einholen müssen.
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Ablauf einer Feuerbestattung
Bei dem Ablauf einer Feuerbestattung gibt es wesentlich mehr Gestaltungsmöglichkeiten als bei einer Erdbestattung. Der wichtigste Unterschied liegt wohl darin, dass eine Trauerfeier entweder vor oder nach der Einäscherung stattfinden kann. So gibt es die Möglichkeit einer offenen oder geschlossenen Aufbahrung vor oder während der Trauerfeier also trotz der Kremierung.
Viele Hinterbliebene nutzen diese Möglichkeit einer großen Trauerfeier mit allen und der späteren Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis. Weil eine Einäscherung Zeit in Anspruch nimmt, bleibt bei einer Kremierung meist mehr Zeit für die Organisation der Beerdigung und Trauerfeier.
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Kosten einer Feuerbestattung
Wer sich für eine Feuerbestattung entscheidet, muss mit weniger Kosten für eine Feuerbestattung rechnen als die Kosten bei einer Erdbestattung. Die Gründe hierfür sind folgende. Erstens fallen die Kosten für einen Sarg bei einer Feuerbestattung wesentlich geringer aus. Dies ist deswegen der Fall, weil ein Sarg für eine Kremation nicht so massiv ist wie ein Sarg für eine Erdbestattung.
Und zweitens sind die Friedhofskosten für ein Urnengrab wesentlich geringer als die für einen normalen Sarg, weil es zum einen viel weniger Platz benötigt und zum anderen auch der Aushub wesentlich einfacher ist. Hinzu kommt noch die Frage, für welche Art der Beisetzung Sie sich entscheiden. Bei einer Seebestattung beispielsweise fallen Kosten für die Reederei an, die bei einer Baumbestattung entfallen.
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Die Urnenbestattung zählt zu den Feuerbestattungen oder anders ausgedrückt: Einer Urnenbestattung muss immer eine Feuerbestattung vorausgehen. Die Asche des Verstorbenen wird nach der Kremation in einer Urne beigesetzt. Allerdings gibt es für die Urnenbeisetzung verschiedene Möglichkeiten. Normalerweise findet eine Urnenbeisetzung auf einem Friedhof statt.
Aber auch hier gibt es verschiedenen Optionen. Entweder kann die Beisetzung einer Urne im Familiengrab, in einem Urnengrab, in einer Urnenstele oder in der Urnenwand eines Friedhofs erfolgen. Für welche Option Sie sich entscheiden, sollte vor allem von den Wünschen des Verstorbenen abhängen.
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Organisation einer Urnenbestattung
Auch bei einer Urnenbestattung sollten Sie sich mit Ihrem Bestatter zusammensetzen, um den genauen Ablauf der Beerdigung zu planen. Hierzu zählen verschiedene Schritte. Im ersten Schritt such man natürlich eine passende Urne mit dem dazu gehörenden Blumenschmuck aus. Natürlich kann Sie Ihr Bestatter hier umfassend beraten und unterstützen. Des weiteren müssen die Termine für die Beisetzung und Kremierung koordiniert werden.
Außerdem gehören auch zu einer Urnenbestattung eine Trauerfeier und gegebenenfalls ein Leichenschmaus. Allerdings entscheiden sich viele Familien für eine Trauerfeier mit anschließendem Leichenschmaus vor der Kremierung und die spätere Beisetzung der Urne im engsten Kreis der Familie.
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Ablauf einer Urnenbestattung
Bei dem Ablauf einer Urnenbestattung gibt es im Wesentlichen zwei Möglichkeiten. Zum einen gibt es die Variante einer Trauerfeier vor der Kremierung. Hier kann man zwischen der offenen und geschlossenen Aufbahrung der Leiche während der Trauerfeier wählen. Meist findet dann im Anschluss an die Trauerfeier der Leichenschmaus statt und die Beisetzung der Urne erfolgt nach der Kremierung im engsten Kreis.
Zum anderen kann die Kremierung vor der Trauerfeier stattfinden. Hier wird die Urne dann nach der Trauerfeier beigesetzt. Im Anschluss findet dann der Leichenschmaus statt – entweder mit allen Trauergästen oder nur im engsten Familienkreis.
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Kosten einer Urnenbestattung
Die Kosten einer Urnenbestattung sind meist niedriger als die für eine Erdbestattung. Im Wesentlichen hat dies zwei einfache Gründe. Weil ein Sarg für eine Kremierung nicht so massiv sein darf wie bei einer Erdbestattung, ist er auch wesentlich günstiger. Außerdem entfallen bei einem Urnengrab von Seiten des Friedhofs wesentlich weniger Gebühren für die Grabstelle und den Aushub an.
Allerdings gibt es ja im Rahmen einer Feuerbestattung auch die Möglichkeit für eine Baumbestattung, Seebestattung oder Luftbestattung. Hier können die Kosten teils sehr unterschiedlich ausfallen. Detailliert zu den Kosten beraten kann Sie Ihr Bestatter.
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Eine Seebestattung ist eine besondere Bestattung. Hierfür ist zunächst eine Feuerbestattung nötig. Die Asche des Verstorbenen wird dann in einer Urne mit einem Schiff auf ein Gewässer hinausgefahren. In der Regel wird die Trauerfeier dann vom Kapitän abgehalten beziehungsweise dieser spricht die Trauerrede.
Im Anschluss wird die Urne der See übergeben. Seebestattungen zählen mittlerweile zu den beliebten Alternativen für herkömmliche Bestattungen, während früher fast nur Seeleute eine Seebestattung erhielten. Für eine Seebestattung muss man eine wasserlösliche Urne verwenden und natürlich ist die Voraussetzung für eine Seebestattung die vorherige Einäscherung des Verstorbenen.
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Organisation einer Seebestattung
Die Organisation einer Seebestattung sollten Sie gemeinsam mit Ihrem Bestatter besprechen. Grundsätzlich dürfen Sie frei wählen, in welchem Gewässer die Seebestattung stattfinden soll. Dies kann beispielsweise die Ostsee, die Nordsee, die Donau, aber auch das Mittelmeer oder der Pazifik sein. Die meisten Bestatter haben Kooperationspartner im Ausland, um eine Seebestattung zu organisieren.
Je weiter entfernt die Seebestattung vom Wohnort stattfindet, desto schwieriger ist natürlich die Anreise für die Trauergäste. Dass diese bei der Seebestattung anwesend sind, ist aber kein Problem. Allerdings ist die Teilnehmernzahl an Personen begrenzt.
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Ablauf einer Seebestattung
Bei der Seebestattung kümmert sich das von Ihnen beauftragte Bestattungsunternehmen um den gesamten Ablauf und die Koordination. Beispielsweise sollte man bei einer Seebestattung darauf achten, dass diese an bestimmten Stellen in Gewässern verboten ist. Außerdem ist ein festgelegter Abstand zum Ufer verpflichtet. In Österreich bedarf eine Seebestattung in den allermeisten Bundesländern außerdem im Voraus eine Genehmigung.
Was auch wichtig zu wissen ist: Bei einer Seebestattung dürfen nur einzelne Blumen, aber keine Sträuße oder Kränze ins Wasser geworfen werden. Außerdem muss die Urne so beschwert werden, dass sie unter keinen Umständen wiederauftauchen kann.
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Kosten einer Seebestattung
Die Kosten für eine Seebestattung bewegen sich in einem überschaubaren Rahmen. Wenn Sie sich für eine sogenannte stille Bestattung entscheiden, fallen bei den meisten Bestattungsunternehmen Kosten zwischen circa 1000 und 2500 Euro an. Soll hingegen eine ganze Trauerfeier abgehalten werden, können die Kosten auf etwa 4000 Euro ansteigen.
Der Vorteil einer Seebestattung liegt jedoch darin, dass keine Friedhofsgebühren anfallen und sich auch niemand um die Grabpflege kümmern muss. Bedenken Sie aber, dass Sie insbesondere bei Seebestattungen im Ausland noch mit Kosten für die Anreise und gegebenenfalls Übernachtung vor Ort rechnen müssen.
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Die Baumbestattung zählt zu den noch recht neuen Bestattungsformen. Auch hier ist die Voraussetzung die Kremation des Verstorbenen. Im Anschluss wird dann die Asche des Verstorbenen an einem Baum bestattet, und zwar im Bereich der Wurzel.
Weil die Baumbestattung sehr naturnah und im Nachhinein pflegeleicht ist, wird diese Bestattungsform immer populärer. Viele Menschen verbinden mit einer Baumbestattung die schöne Vorstellung, dass die Asche des Verstorbenen in den Kreislauf der Natur eingeht und im Baum weiterlebt.
Organisation einer Baumbestattung
Auch für die Baumbestattung muss zunächst eine Feuerbestattung stattfinden. Wichtig ist auch, dass die ausgewählte Urne biologisch abbaubar ist. Wie bei allen alternativen Bestattungsarten ist es auch hier von großem Vorteil, wenn der Verstorbene durch eine Bestattungsverfügung seinen Wunsch zur Baumbestattung selbst formuliert hat.
Darüber hinaus kann zwischen einem Einzelbaum, einem Partnerbaum, einem Familienbaum und einem Gemeinschaftsbaum gewählt werden. Besprechen Sie die Einzelheiten für die Baumbestattung am besten mit Ihrem Bestatter. Dieser kann Sie beraten und auf all Ihre Fragen eingehen. Überlegen Sie sich auch, ob Sie eine Trauerrede wünschen und wer diese halten soll.
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Ablauf einer Baumbestattung
Beim Ablauf einer Baumbestattung orientiert man sich üblicherweise an allen anderen Bestattungsarten. Die Beisetzung der Urne kann je nach Wunsch mit oder ohne Trauerfeier erfolgen. Hierbei sollten Sie sich an den Wünschen des Verstorbenen orientieren. Im Anschluss kann wie üblich ein Leichenschmaus stattfinden. Natürlich kann die Trauerfeier auch vor der Kremation stattfinden, was eine Aufbahrung ermöglicht.
Hier kann die Beisetzung der Urne im Wurzelbereich des Baumes dann später im engsten Familienkreis stattfinden. In Österreich gibt es noch nicht viele Gebiete, in denen Baumbestattungen erlaubt sind. Weil diese Bestattungsform jedoch immer populärer wird, kommt es hier langsam zu Veränderungen.
Mehr zum Ablauf einer Baumbestattung
Kosten einer Baumbestattung
Zunächst fallen für eine Baumbestattung die Kosten an, die auch für eine Feuerbestattung anfallen: die für die Überführung des Leichnams, die hygienische Versorgung, die Kühlung, die Behördengänge und natürlich die Kremation. Welche Kosten sonst noch anfallen, ist davon abhängig, ob Sie eine große Trauerfeier und einen Leichenschmaus wünschen.
Darüber hinaus stellt sich bei einer Baumbestattung die Frage des Redners: Soll ein Pfarrer oder ein weltlicher Redner die Trauerrede halten oder möchte dies ein Familienmitglied übernehmen. Außerdem spielt für die Kosten eine Rolle, für welchen Baum man sich entscheidet: einen Einzelbaum, einen Partnerbaum, einen Familienbaum oder einen Gemeinschaftsbaum.
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Die Diamantenbestattung hat, wie ihr Name schon sagt, tatsächlich etwas mit Diamanten zu tun. Voraussetzung für eine Diamantenbestattung ist eine Feuerbestattung, also die Kremierung des Leichnams. Im Anschluss an die Kremierung wird dann ein kleiner Teil der Asche nicht der Urne zugefügt, sondern zu einem Diamanten verarbeitet.
Hierfür ist ein spezielles Verfahren nötig. Mit einer Diamantenbestattung ist es möglich, sich ein ganz besonderes Andenken an den Verstorbenen zu bewahren. Der Diamant kann entweder in ein Schmuckstück eingefasst oder einfach zuhause aufbewahrt werden. Und der Rest der Asche wird in der Urne mit einer Bestattungsform Ihrer Wahl beigesetzt.
Neben den gängigen Beisetzungsarten gibt es noch andere, außergewöhnliche Formen. Diese möchten wir Ihnen im Folgenden kurz vorstellen.
Außerdem gibt es die Möglichkeit von Naturbestattungen, beispielsweise einer Waldbestattung oder Wiesenbestattung. Diese darf allerdings nur auf festgelegten Arealen stattfinden. Besonders extravagant ist auch die Weltraumbestattung: Hier wird ein Teil der Asche mittels einer Rakete im Weltall auf eine bestimmte Umlaufbahn gebracht.
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